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Wilhelm-Busch-Tag (06. 02. 2013)

 

Am 6. Februar 2013 fand in der Zehdenicker Bibliothek ab 10 Uhr eine Ferienveranstaltung statt, wobei sich alles um Wilhelm Busch drehte. Als Gast konnte Herr Beil aus Gransee begrüßt werden, der in die Rolle des Künstlers schlüpfte. Auf seiner Staffelei zeichnete er die Lausbuben Max und Moritz. Noch ehe er fertig war, hatten die Hortkinder aus Mildenberg und Marienthal schon erraten, um wen es sich handelte. Es folgte eine Lesung der ersten beiden Streiche, während die Zeichnungen dazu an der Leinwand gezeigt wurden und die Kinder gespannt zuhörten.

Eine weniger bekannte Bildergeschichte von Wilhelm Busch wurde anschließend vorgetragen - „Die Prise“. Der verkleidete Wilhelm Busch stelle dabei pantomimisch den Direktor dar, der eine Prise Schnupftabak nahm. Die 12 Originalzeichnungen Buschs wurden wieder an die Wand projiziert. Beim zweiten Vorlesen, waren die Kinder an der Reihe, die alle zusammen niesten, dass die Wände wackelten.

 

Natürlich fanden die kleinen Gäste heraus, dass Wilhelm Busch in Wirklichkeit schon 105 Jahre tot ist. Wie das Leben des Dichters, Malers und Autors aussah, war in der Präsentation mit Fotos zu sehen und zu hören.

 

Interessant war, dass er als 9-jähriger zum Onkel gebracht wurde, um dort zu leben. Denn die Eltern hatten noch weitere 6 Kinder und keinen Platz mehr für den ältesten Sohn. Dort ging es ihm allerdings besser, denn der Onkel war mild. Bei ihm bekam er keine Schläge, dafür Privatunterricht. Mit 15 Jahren sollte Wilhelm Busch auf Wunsch des Vaters Maschinenbau studieren. Allerdings lag ihm schon immer das Künstlerische und so studierte er (nach Abbruch des Maschinenbaustudiums) in verschiedenen Städten Kunst.

Er war nie verheiratet und hatte selbst keine Kinder, kümmerte sich jedoch nach dem Tod seines Schwagers wie ein Vater um seine drei Neffen. Im Alter lebte er zurückgezogen bei seiner Schwestern deren Söhnen. Bis zu seinem Tod schrieb er Gedichte und war schon zu Lebzeiten berühmt.

 

Nach der kleinen Reise in die Vergangenheit standen nun Spiele auf dem Programm. Ein Angelspiel, wobei kleine Zeichnungen von Max und Moritz bei ihren Streichen richtig zugeordnet werden sollten. Des weiteren gab es ein Quiz bzw. ein Kreuzworträtsel zu Wilhelm Busch. Danach stöberten die Gäste der Bibliothek in Büchern und nahmen sich gleich noch Lektüre für die restlichen Ferientage mit, womit der gelungene Vormittag zu Ende ging.



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